Referenz
Stadt Eisenhüttenstadt
Eisenhüttenstadt
1-3
In der Stadt Eisenhüttenstadt werden zwei Feuerwehrstandorte unterhalten. Diese sind: der Löschzug Innenstadt und Löschzug Fürstenberg. Die erforderlichen Normen für die Sicherheit und den Betrieb werden in beiden Objekten nicht eingehalten. Auch mit baulichen Veränderungen sind diese an den bestehenden Standorten nicht umsetzbar.
Feuerwehren und Rettungskräfte sowie Ordnungsbehörden, freiwillige Hilfseinrichtungen und Helfer, bilden das Rückgrat der Gefahrenabwehr. Auf Grund veränderter feuerwehrtaktischer Entwicklungen und Umstrukturierungserfordernissen ergibt sich ein erhöhter Raumbedarf, der mit den vorhandenen Räumlichkeiten nicht abzudecken ist. Da der Um- und Ausbau der vorhandenen Standorte den fehlenden Raumbedarf und die Defizite von erforderlichen Standards des Feuerwehrbetriebes nicht schaffen kann ist ein Neubau zwangsläufig erforderlich. Eine Dezentralisierung von Einsatzkräften in zwei Standorten würde dauerhaft dazu führen, dass die Wehr nicht mehr leistungsfähig im Sinne der geltenden Gesetze ist. Eine wirtschaftliche und städtebauliche Chance bietet die Zusammenführung der Kräfte an einem zentralen Standort. Zur Standortwahl wurden mehrere Alternativen geprüft. Der Neubau an der Kreuzung Oderlandstraße / Beeskower Str. stellt sich als langfristig nachhaltigste und wirtschaftlichste Variante dar. Bis auf den Abbruch des Bestandsgebäudes erfüllt ausschließlich dieser Standort alle wichtigen Kriterien für einen langfristig zukunftssicheren Betrieb. Die funktionalen und organisatorischen Abläufe in einer der wichtigsten, weil Leben rettenden Institution, müssen aber in jedem Fall die höhere Wichtung haben und stehen dem vor. Räumlichkeiten und Funktionalitäten sollen, unter Zugrundelegung des Mindeststandarts von guter städtebaulicher und architektonischer Qualität, innovativ, energetisch zukunftssicher, flächeneffektiv und entsprechend der geltenden Vorschriften umgesetzt werden.
Die direkte Anbindung an die Oderlandstraße, einhergehende Aufwertung der Freiflächen, und Aspekte der Umsetzungsverfahren im Bauablauf waren ebenfalls zu berücksichtigen.
Starten
Dipl.-Ing. Mario Kramer
Vorstandsvorsitzender / Geschäftsführer