Referenz
Totalsanierung Quartier Friedensweg
Eisenhüttenstädter Wohnungsbaugenossenschaft eG
Eisenhüttenstadt
1-8
Ein Viertel mit monotonen 2–3-Raum-Wohnungen aus den 60-er Jahren erhielt einen neuen, eigenen Charakter. Der ruderale, teils stark vernachlässigte Freiraum mit ungenutzten Bereichen wurde umgewandelt, um Spiel- und Begegnungszonen erweitert und um fußgängerfreundliche Straßen gruppiert.
Ein Ziel: Ein Netzwerk an öffentlichen Gemeinschaftsclustern mit Sichtachsen bis in die privaten Wohnungen um auch wieder für Familien attraktiv zu sein. Das Quartier tritt selbstbewusst mit einem eigenen Ornament im Stadtbild auf, schafft Identität im Einerlei der umgebenen Strukturen.
Die Qualität der historischen Planstadt ist im Stadtbild dominant, schwingt immer mit. Eine Weiterentwicklung oder Reaktion in späteren Epochen ist selten zu erkennen oder halbherzig umgesetzt. Hier soll eine Brücke gebaut werden um sich dem und Anspruch des historischen Kontexts wieder zu nähern. Das an den Balkonen verortete Ornament wird in den Abendstunden zur illuminierten Ausstattung, schafft Korrespondenz und Harmonie.
In Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Beige wurde ein breit gefächertes Angebot an Wohnungstypen bereitgestellt. Ein Mix an 2, 3, 4-Raum-Wohnungen und Maisonetttypen wurden zusammenhängend geplant, um unterschiedliche Lebenssituationen und soziale Gefüge zu bedienen. Ein lebendiges Miteinander, identitätsstiftend und Generationsübergreifend ist so entstanden.
Dieses Projekt wurde mit dem Qualitätssiegel »Gewohnt gut – fit für die Zukunft« im Mai 2022 ausgezeichnet.
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Dipl.-Ing. Mario Kramer
Vorstandsvorsitzender / Geschäftsführer
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